Sc73: William C. Schutz. Freude: Gruppentherapie, Sensitivitytraining, Ich-Erweiterung

  • William C. Schutz
  • Wolfram von Wilmersdorf
  • 1973
  • Freude: Gruppentherapie, Sensitivitytraining, Ich-Erweiterung
  • LitN:Sc73.pdf

Das eine starke Beeinflussung zwischen physischem und psychischem besteht, geht schon aus den vielen Bidhaften Redewendungen hervor. In der Körperhaltung manifestiert sich sehr häufig der Seelenzustand, la ugandauernd, kann der Körper dadurch geschädigt werden, die Haltung verewigt werden, wodurch sich auch die psychische Haltung ve esteift. Wer nicht sicher auf den Beinen steht, klammert sich mit Augen und Arnen an die Realität. Wenn das Körpergewicht unmittelbar auf den Fersen ruht, kann ein Mensch sehr leicht aus dem Gedichgewicht gebracht werden. Blufferbrust .. . Schultern: Verhaltener Zorl, Stärke... Durch Training können die Gelenke und Muskeln des Körpers wieder zur vollen Beweglichkeit gebracht werden, können aber aus psychischen Hemmungen nicht gebraucht werden.

Oft sitzen Menschen in einer Gruppe steif oder verkrampft da, das kann einen Schutzwall gegen Kontakt bedeuten. Manchmal ist schon durch Aufforderungen zur freeker ud tiefen Atag etwas zu erreichen. Unbewusstere Verkrampfungen kannman dadurch lösen, dass man die Grup penmitglieder so locker als anglier im Kreis herumgehen lässt und dann auffordert alle Muskeln nach leinander so stark als möglich anzuspannen,

qereine lach von unten wieder entso oben beginnend, Das kann verkran plungen bewusst machen und dadurch

es panier helfen sie selbst zu lösen. Aus Angst, die Elterm anzuschreien, kan eine gepresste Stimme und kurzes Atmen mit Verklemmungsgefühlen in dem oberen Atemwegen zur Folge haben. Man veranlasse den anderen sich mit steigernder Lautstärke immer meht herausschreien, die Folgen kön men vom Weinkrampf bis zum Wutamfall reichen, aber er wird erleichtert, a us Hemmungen kan er es vielleicht auch nur allein machen. Wenn Verkrampfungen des Brustkorbs den Menschen hemmen, kann man ihn langs strecken, indem er Rücklings auf meinem Rücken liegt, unsere Hände ha lten sich, hoch über den Kopf erhoben, beim Ausatmen beugt sich der Strecker nach vorn... solange wie möglich machen. Dasselbe erreicht man mit seitwärts. strecken, gleiche Lage, die Arme nach aussen, Beatmung durch heben und senken der Arme. Der Patient lan nachher freier atnen und hat auch das Gefühl, dass ihm wirklich jemand geholfen und sich mit ihm befasst hat, die Last abnehmen (Achtung, nicht bei Bandschei benschäden, Träger sollte wesentlich schwerer sein):

Durch die Erziehung werden aggressive Emotionen Unterdrückt, ihre Sichtbarma chung kann viel zu ihrer Elimination beitragen. In die Luftschlagen, Auswringen eines nasse Handtuchs, Schattenbo Yen, sehr wirksam das Couch zerdreschen mit dem ganzen Körper (Klapp bewegung) durch Knurrlaute, Schreie oder Schimpfwörter verstärkt, trotz der Künstlichkeit kann, wenn man nicht zu früh aufhört, reales Er leben sich eins tellen. Menschen die sehr Angst haben vor ihrer Aggre ss ivität kann vielleicht durch diese Uebung nach dem Couchzerdreschen noch etwas geholfen werden: Sie sollen versuchen im Höchstgrad ihrer aggressiven Spannung ihren Schlaß nicht auszuführen, das kann ihnen zeigen, dass siel fähig sind, sich in Zornmomenten zu beherrschen. Durch Disskussion kann nachgedoppelt werden. Langaugestaute Spannungen können dann in der so vorbereiteten Diskussion gelöst werden. Bei Ungenügen dieser Methode, soll sich der Patient ein besonders unsym - patisches Glied der Gruppe aussuchen, das wird durch ein Kissen vor dem Brusttasten geschützt und dann verdroschen, was das Erlebnis er leichtern kann, (Auf Verletzungsgefahr und Herzkranke aufpassen)

Entfaltung der Persönlichkeit

Im Gegensatz zu der Skelettmuskulatur, lassen sich die Sinnes organe nicht trainieren, ausgenommen im Hinblick auf eille grössere Dil ferenzierung. Die Verdauungs- und Kreislaufsysteme lassen sich %.1. durch körperliches Training, Z.T. durch Techniken wie Meditationen verbessern. Teile des Denkens werden durch das heutige Schulsystem gefördert, andere fast nicht. Phasen des schöpferischen Prozesses: Aufgeschlossenheit und Aufnahmefähigkeit um die unentbehrlichen Grund kenntnisse über das zu bearbeitende Gebiet zu erwerben, 2. Assozia tion um die Erfahrungen zu verknüpfen, 3. Ausdruck, 4. Wertung 2.3. hinsichtlich Anwendung, 5. Ausdauer: ausfeilen. Die Bildungsinstitute

fördern die Aufnahmefähigkeit, die Wissenscha ften bewerten, aber es sind noch keine breitangewandten Institutionen vorhanden, um die unbewussten Phasen zu fördern.

Die Aufnahmefähigkeit eines Menschen kann durch psychische Hem mungen, durch sein ungenügendes Siehselbstbewusstsein und Gefühle über gehen oder durch sein kleines Empfindungsvermögen und seine Reaktions fahigkeit gehemmt sein. Es gilt, in dieser Reihenf igen die Blockier ungen zu lösen. PHANTASIE DUELL Freiwillige suchen. Warum haben Sie sich gemeldet? Stellen Sie sich zwei Menschen in ihrem Kopf!:vor, einer rät Ihnen sich zu melden, der andere will. Sie davon abhalten, Malen Sie sich zuerst ihr: Streitgespräch vor, sohliessen Sie die Augen und beo ba chten Sie ihren" Streit in nicht verbaler Form. Dann erzählen die Teilnehmer, wie die beiden imaginären Menschen aussahen, Grösse, Stimme, Gesprächsverlauf, welcher hatte die Oberhand, Körperhaltung. Mam be kommt dadurch einen besseren Ueberblick über die Beweggrund seiner Entscheide. (Beeinflusst mich die Tradition, bekannte Menschen ...). Zuhörer sollen sich selbst während dem Zuhören genau beobachten; Kof perhaltung, Spannungen, Bewgungen der Augen, Hände, Zähne, Gefühl im Magen, Gedanken. Nur schon die Körperhaltung eines Menschen kann die Reaktion auf ihan erklären und seine Gefühlslage wiederspiegeln. : Double Methode Es kann sehr hilfreich für das Verständnis eines Men schen sein, seine Körperhaltung so perfekt als möglich nachzuahmen, mit einem anschliessenden Gedankenvergleich des Doubles und des Opfers kann die Wirkung noch verstärken. Um sich aus seiner Vergangenheit her besser kennenzulernen kann man zum Beispiel seinen Namen ganz 'lang sam schreiben, und nachhhr seinen Gedanken reflektieren, man kann den Tonfall von kleinen Kindern imitieren od ra einen emotionalen Ruf heraus brillen. Sich in einem anderen hineinzudenken kann.dadurch erleichtert werden, da ss ich mich hinteni "steile und von Zeit zu Zeit berichte, was er nach meiner Meinung empfindet, oder ich kann seinen Platz ein nehmen

Oft verhindert die Angst, dass sich im Unbewussten etwas Schreck liches: verberge, die freien Assoziationen, die vor allem als Grundlage haben, dass Gedanken und Empfindungen frei erforscht und verknüpft wer den. FREIES ASSOZLEREN Man lässt einem Gedankenstrom freien Lauf", ohne Einschränkungen. Der Leitgedanke ist, dass die Assoziationen in einem

Lauf aus einem herausströmen, auch wenn der Zusammenhang nicht erkenn bar ist. (Ausprobieren, z.B. wenn man etwas vergessen hat.) ANALOGIEN Womit hat dies eine Aehnlichkeit? An was erinnert Sie das? Was wäre Kurt, wenn er ein Genuse wäre? Wenn möglich nicht am Agusser

wandtscha

af Iserad bleiben, sondern ins Wesen vordringen. Welche Farbe wäre ihre iehung zu mir? ( hier ergibt sich ein breiteres Spektrum), Direkter wirken kann: Das Ding mit dem Sie gerade sielen ist X, was tun Sie mit ihm? ( = Um -- wandlung der psychischen in physische Empfindungen, erleichtert Klärung.) Mit SUMMEN beginnen, bis sich eine Melodie einstellt, Text, Gefühlslage oder Stelle des Liedes können herrliche Einblicke liefern.

Aufnahme, Assoziation und Ausdruck sind 3 Phasen eines schöpferischen Akts, je nachdem, wird diesei oder eine andere mehr betont. Normen verhindern oft das freie Ausdrücken, anderseits können sie es auch in gewissen Bahnen verstärken. NICHT-VERBALE BEGEGNUNG Sprache in mund licher und schriftlicher Form verboten, Zwang eine Zeitlang zusammen zusein, kann sehr fruchtbar sein, da Worte häufig dazu verwendet werden, um etwa 5 zu verschleier. Man kann auch das Auge noch ausschalten. DYADEN = Zweirgruppen, Vorgehen wie oben. Man soll mit dem Partner versuchen sich zu verstehen, geben und Nehmen praktizieren und gemeinsam schöpferisch sein. Nach den Spielregeln wird man auch in schwierigen Situationen gezwungen weiterzumachen. Durch diese Methoden kann man zu vielen sonst verborgenen Ausdrucksformen vorstossen, sich in Wechselseitiger Förderung entfalten, oder Erfolgserlebnisse verbu chen.

Durch Experimente kann man die meisten wissenschaftlichen Ideen ziemlich zuverlässig bewerten, künstlerische Leistungen sind nicht so sicher zu beurteilen. Aber auch bei mathematischen Problemen hat man es manchmal im Gefühl. Entscheidungen können häufig von psychischen Hemmnissen beeinträchtigt werden. Angst, Unsicherheit oder Ehrgeiz, Wunschdenken können Bewertungen stark beeinflussen. Wenn man sich seine Wertungsgefühle bewusster macht und ausprobiert wann man sich wie auf sie verlassen kann, gelingt es einem, seinen Spürsinn auszubauen, mit dem man Probleme viel schneller und meistens auch richtiger lösen kann.

Um eine schöpferische Idee auszubauen ist ein bestimmtes Mass Aus dauer nötig, gross genug, um die Idee durchzuschaffen, klein genug um nicht mit immer kleiner werdenden Gescichtskreis an einem Perpetum Mobile herum zu basteln. Häuffig verhinder die Angst vor Autoritäten, dass eine Idee verfolgt wird, man glaubt man greiffe dadurch die Autorität an und die Erfindung habe nicht soviel Wert, diese Unsicherheit auf zuviegen. Man kann seine Arbeit nicht an den Nagel hangen weil man unbedingt Erfolg haben muss, vielleicht um nicht mit einer Autoritat einig zu gehen. ZWANGS-DY DE 2 Menschen werden gezwungen während 2 Wochen täglich eine Stunde miteinander zu verbringen. Es ist meistens möglich auch hoffnungslosscheinende Fälle wieder auf die Beine zu bringen, das stärkt das Vertrauen in seine eigene Fähigkeit eine Situation durch zustehen und zu einem guten Ende zu führen. Man kann eine schöpferische Idee ziemlich brutal ersticken, indem man sie als etwas schon lange eristierendes hinstellt, aber diese Idee kann auch schöpferisch sein, wenn sie auch schon da war und dazu unterscheidet sie sich meistens von allen schon existierenden. Die Befriedigung etwas durchgestanden und zu einem guten Ende geführt.haber ist sehr gross. .

PSYDRAMA nur eine Form wird hier besprochen, die angewandt wird, wenn ein Mensch durch das traumatische Erlebnis des Verlusts einer nahen Person im Kindesalter, in seinen zwischenmenschlichen Beziehungen gehemmt ist. Der Protagonist soll sich einen Men schen (evt. einen Stuhl

aussuchen der dem verlorenen Menschen ähnelt, dann sollen sie eine Begegnung evt. im Jenseits spielen, wobei der Protagonist seinen Mit spieler instruiert und ihm sagt, wie richtig, er seine Rolle spielt, dann werden die Rollen ein paar Mal gewechselt, dazu noch Doubles hin ter die beiden Personen gestellt um mit ihren Vorstellung der Gedanken noch mitzuhelfen. Hilfsrsalen werden evt., engagiert. Da diese Methode ein starkes emotionelles Engagement auslösen kann, kann bei unsachgema sser Anleitung der Protagonist in starke Bedrängnis geratel. Wesentlich ist, nicht scon nach der Katharsis das Verfahren abzubrechen, sondern sich über das ganze Ausma ss der Beziehun en klar zu werden.

PHANTASIE ODER GELENKTER TAGTRAUM Ist ausserodrdentlich, wenn sehr . starke Abwehrmechanismen, das Unbewusste vor dem offensichtlich werden schützen. Diese Methode sollte aber nur unter Anleitung eines Fachmanns geschehen. Der Patient entspannt sich ganz (liegen), schliesst die Augen. Eine Eingangsvorstellung wird ihm geschildert und er versucht sich vor

zustellen, wie es weiter geht, durch Hinweise und Fragen des Therapeuten erleichtert.

Die Beziehungen zwischen den Menschen sind vor allem von 3 Elementen bestimmt den Bedürfnissen nach Zugehörigkeit, Steuerung und Zuneigung.

Man möchte zu einer Gruppe gehören, dazu gehört auch, dass man sich profiliert, dass man sich von den anderen Mitgliedern unterscheidet. Wenn sich die anderen für mich interessieren, ist das der Beweis für meine Zugehörigkeit. Wenn ein Mensch sich jemanden unterwerfen möchte, oder jemanden dirigieren so ist das, das Steuerungsverhalten. Zwischen dem aktiven und passiven Steuerungsverhalten muss kein Zusammenhang be stehen. Die Zuneigung bezieht sich auf zwei Menschen, auf Hass oder Liebe.

ZUGEH+RIGKEIT Ein Zurückgezogener kann diese Einstellung haben: Keiner interessiert sich Ilir mich, also will ich nicht das Risiko ein gehen, dass er mich ignoriert. Ein allzu gesellschaftsbezogener:" Zwar sch3int sich niemand wirklich für mich zu interessieren, aber ich wer de dafür sorgen, dass ich nicht vergessen gehe". KONTAKTaufnahme ist oft schwierig, weil der Einzelmensch nie gelernt hat, mit Fremden Kontakt zu bekommen. RAUMFUEHLEN Man fühlt den Raum zuerst mit gesclossenen Augen nach vorne, nach hinten, oben und unten durch Ausstrecken der Ar me, dann fühlt man den Kontakt mit anderen Gruppenmitgliedern durch überkreuzen und berühren der Arme. Diskussion über Empfindungen in Ein samkeit und Kontakt. BLINDE KUH, alle gehen mit geschlossenen Augen und ausgestreckten Armen im Raum umher, wenn sich zwei berühren, erforschen sie sich so lange sie wollen (blind-stumm). Es werden hier mehr allgemei ne Gefihle als persönliche empfunden, also mehr die Begnung mit der Gruppe, als mit den Individuen. Man merkt auch, dass man es mit mensch lichen Wesen zu tun hat und bisher als uninteressant Erschiene werden oft gleichwertiger behandlelt. AGERPERLICHE DARSTELLUNG im Gegensatz zeyper zum Sprechen, wo von Gefühlen nur die Rede ist, führt die körperliche Darstellung zu einer direkten Konfrontation, ZUSAMMENSTOSS Die Gruppen mitglieder stehen in einem engen Kreis um den sich aus gestossen fühlen den herum, der sie mit Schulterstossen attackiert und sie geben zurück, es kann ihm das Gefühl nehmen, ein unbedeutender Mensch zu sein. ERSTER EINDRUCK oft bestimmen äusserlichkeiten unbewusst den Eindruck den man von einem Menschen bekommt. Den ersten Eindruck eines neuen Mitgliedes beschreiben, bevor es zu sprechen begonnen hat (Haltung, Gelöstheit, Minik, Härte der Haut, wie fühlen sich die Haare an, Geruch,. Standfestigkeit...) Jeder schildert den Eindurck von den andern auch durch eine Stellung, Berührung zu ihm. NEUE NAMEN Viele Berufe werden mit Vorstellungen verbunden, darum kann es, nützlich sein, wenn man in einer Gruppe abmacht, nicht über Beruf, Wohnort etc. zu spre chen, sich evt. nur mit Vornamen anspricht oder sich neue Namen gibt, entweder durch das Los, oder indem man den Einzelnen möglichst passende Namen gibt, oder wenn sie es wünschen Namen, die ihren Wünschen ent sprechen. Es kann Menschen ein ganz neues Erlebnis davon geben, was sie ohne ihre Rolle sind, oder wie Wirdenträger ohne Würde sind. EINBRECHEN Oft haben Menschen das Gefühl nicht vollwertiges Mitglied coue einer Gruppe zu sein, das wird nun in Tat umgesetzt: Die Gruppenmit- - glieder die in sind, bilden einen Kreis, je nach Situation mach aussen (aktite Abwehr) oder nach innen (Abkapselung) gewandt, der Aussenseiter versucht nur in den Kreis einzudringen, oder sich in den Kreis einzu pliedern, Achtung Verletzungsgefahr. UMHERTIANDERN Um latente Strukturen in einer Gruppe aufzuklären, wenn die ganze Gruppe an Integrationsschwie

rigkeiten leidet. Leiter entfernt sich etwas von der Gruppe, jedes Mit glied steht auf, geht auf den Leiter zu und wandert dann solange im. Raum herum, bis es einen für sich angenehmen Platz gefunden hat, oder sich entschliesst immer umherzuwandern. Der Leiter nacht nach dem ein laufen auch mit. Die Empfindungen, durch die verschiedenen Spannungen im Körper geben weit mehr aufschluss als reines reflektieren. Oft versuchen 2 Menschen sich ihre Beziehung in Worten mitzuteilen, aber es funktioniert nicht, weil sie sich über ihre Gefühle nicht ganz im Kla ren sind, oder weil sie etwas verschleiern wollen, oder weil sie sich nicht genügend gut ausdrücken können. In diesen Fällen können die zwei folgenden Methoden nützlich sein, am besten beide, in dieser Rei henfolge. 1. Gespräch abbrechen, jeder Teilnehmer soll so objektiv als möglich die Stellung des anderem mündlich erklären. (bei Verlächer ichung

a uf Vernunft bestehen). 2. Fortsetzung des Dialogs ohne Worte. Manche Menschen fühlen sich dabei gehemmt, dann kann man den Teilnehmer nach den Phantasievorstellungen fragen, die in ihm aufstiegen, die meistens direkte Impulse waren, die man auch entziffert hat. Die physische Nähe macht das ganze realistischer und interessanter. Der Mensch hat meistens auf verbaler Ebene einen differenzierten und feinen Abwehr- und Verschlei erungsmechanismus, der bei Ausschliessung des Wortes zusammenbricht. Die Disskussion zur Klärung eines Nicht-verbalen Erlebnisses ist aber auf einer anderen Ebene und ist so lange zu fördern, bis das Gespräch langweilig wird, weil Protagonisten versuchen mit ihren tiefen, neu artigen Emotionen so fertig zu werden, indem sie sie zerreden. Mei st wirkungsvollere Methode: die zwei stehen in zwei entgegengesetzte Ecken schauen sich starrin die Augen, gehen aufeinander zu und lassen sich durch ihre momentanen Gefühle leiten, um das Gefühl zum Partner auszu dricken. Sie brechen die Begegnung ab, wenn sie keine weitere Lust mehr haben. Die Gruppe beobachtet sie, wer sich unbehaglich fihlt, ob bei Umarnungen die Augen in einer Ecke oder beim Partner sind etc. Meistens ergibt sich nachher voselbst ein Gespräch zwischen den beiden, das die Gruppe mit ihren Beobachtungen unterstützti GRUPPEN PHANTASIE Mitglieder die untereinader Schwierigkeiten haben legen sich wie die Speichen eines Rades auf den Boden, Die Köpfe in der Nabe (Auch leises Sprechen möglich). Einer beginnt mit einem Bild, das in ihm aufsteigt, die Teilnehmer versuchen mitzuerleben und schalten sich, ein, wenn sie das Bedürfnis haben, es geht nicht darum, eine Story zu zeichnen. Die übrigen Grupp3nmitglieder versuchen mitzuerleben und legen sich auch auf den Fussboden, wenn sie sich beteiligen wollen. Wer will kann wieder aufstehen. Der Gruppenleiter kann gegen Schluss des Erlebnisses versuchen, für den Einzelnen zu einem befriedigenden Abschluss zu ver helfen. Bei dieser Methode sollte immer ein Fachmann dabei sein, damit nicht am Schluss ein paar demontierte Menschen herumliegen und der Zauberlehrling einen Kopfstand macht..

Steuerung Der Abdikrat ist ein Mensch, der nie. Befehle gibt, der sich immer unter ordnet, sogar wenn er aus allen Gründen sonst der Führer wäre. Er hat da s Gefühl, er sei gar nicht im Stande verantwortungsbewusst zu ent scheiden und zu handeln. Er fürchtet, jemand könnte ihm Verantwortung übertragen. Der Autokrat i tvoll Herrscher gelüste. Wieder Abdikrat glaubt er, dass er nicht fähig sei, Macht auszuüben und darum muss er es immer wieder beweisen und zwar auf vielen; Gebieten wie z. B. Sport, Politik. Für jemanden, der in der Kindheit in Steuerungsproblemem

gut zurechtgelommen ist, stellen sich in dieser Hinsicht keine Pro bleme, er ist immer zufrieden und konnt sich als vollwertiger Mensch

vor. Eine einfache Methode um diese Verhältnisse klar zu machen ist, sie räumlich durchzuspielej. Um zu dominieren steigt man auf einen Stuhl, man bleibt sitzen wenn man sich unterordnen will, Gerade So

Hussagekratti 15 t Tatticinojede andere betodo Stuh1 Boden

PHYSISCHE KONFRONTATION Durch das Unterdrücken von Aggressionen wirl oft das eigene Ich geknechtet. Besser ist es, sie in geschützter Um gebung offen zu zeigen, zu untersuchen und zu lösen versuchen. Daumen fingen:Je vier Finger werden eingehakt und dann versuchen die beiden pa unen, den anderen mindestens 3 Sekunden festzuhalten. Handniederzwin gen, beides macht Spass führt aber meistens vor allem beim Verlierer ZuRivalitätsgefühlen. PRESSEN Zwei stehen gegeneinader, einer legt die Hände auf die Schultern des andern und muss in mit allen Mitteln zu Bo

en pressen, bis er flach auf dem Rücken liegt, danı dem anderen helfen aufzustehen. Rollen vertauschen. Auf Verletzungsgefahr und und Herz kranke Rücksicht nehmen. Die Gefühle in den Vier Situationen beachten: unterdrücken, unterdrückt werden, helfen, Hilfe empfangen. Während des Pressens unterstützt oder hindert das Opfer den Akteur, je nachdem, wie es ihm zumute ist. SCHIEBEN Die beiden Teilnehmer verhäkeln ihre Hände ineinander und versuchen sich dann gegenseitig fortzuschieben. Leute die sich nicht über anstrengen sollten, sind zu schonen. Genügend Raum und keine gefährliche Gegenstände! Gegen Hemmungen und sich gelähmt Fühlen AUSBRECHEN Die Gruppe bildet einen engen Verhalten Kreis, und versucht den Ausbrechenden mit allen Mitteln zu hindern. Der Kreis kann für den Agierenden auch für einen Menschen stehen, durch len er eingeengt ist. Keine Herzkranke, keine Hindernisse in der Nähe.

ZUNEIGUING per un persönliche Mensch will mit niemandem eine# nahe Beziehung unter halten. Entweder sondert er sich ab, oder gibt sich gegen alle Menschen funverbindlich freundlich. Er verhält sich aus Angst vor dem Zurückge sto ssenwerden so. Er glaubt, jeder der ihn besser kenne, müsse ihn veeachtenswert finden. Der überpersönliche Mensch ist auch von einem Erlebnis des Zurückgestossenwordenseins geprägt. Er versucht ihm aber durch vermehrte Beziehungen zu entgehen, überall will er persönlich werden. Entweder indem er immer nach Liebe buddelt, oder indem er seine Freunde a bka pselt. Der normal Entwickelte kann Geliebtwerden und Distanz ertragen, ein Zurückgestossen werden beweist ihm nicht seine Liebesunwürdigkeit. Positive Beziehungen auszudrücken ist noch schwie riger als aggressive, die wichtigste Möglichkeit ist die Umarmung. GEBEN UND NEHMEN Es bereitet Schwierigkeiten Zuneigung zu geben oder zu empfangen wenn man sich selbst nicht als liebenswert einstuft. Pie Gruppe sagt dem Objekt alle positiven Gefühle zu ihm, während es

a) ausserhalb zuhört, was die anderen über es sagen, b) wie die anderen es ihm Zentrum des Ringes ansprechen, c) was jeder einzelne ihm sagt, während er in die Mitte tritt und ihm die Hand hält und in die Augen blickt. Die nicht-verbale Methode ist intensiver und sollte darum nur angewandt werden, wenn sich die Teilnehmer schon kennen. Sie bilden einen Kreiss, während der Zenter die Augen schliesst, dann treten sie herzu, eins nach dem andern, und berühren es so, wie es ihren Gefühlen entspricht. Fortsetzen bis die Mitglieder es als beendet empfinden. Ein Diskussion zerredet das starke Erlebnis meistens nur noch, ihm rich tigen Moment angewendet kanı seine Stärke bis zu den Tränen führen. ROLL AND ROCK Um da s Vertrauen zu testen, oder zu sehen, wie man jeman den eine Freude bereiten kann. Der Zenter schliesst die Augen und ent spannt sich, während er im Kreis herumgereicht wird, dann wird er hoch gehoben und sanft geschaukelt, langsam auf den Boden gelegt und wird dannradial gestreckt, er meldet sich beim leisesten Unbehagen. Er ist während der ganzen Uebung so locker wie möglich und spürt die Hilfe die ihm die anderen bringen, Ver- und Misstrauen kommen deutlich zum Ausdruck. Ebenso bei dieser Dyadenübung: der eine lässt sich nach Hück wärtsfallen und vom andern auffangen.