- Comment passer de 2 à 50 GW photovoltaïque pour remplacer le nucléaire, électrifier la mobilité et assainir les bâtiments.
- Editions Favre. Swissolar.
- slides original
HauptmassnahmenundPV-Massnahmen
- Volle Dekarbonisierung für 2050 als Ziel festlegen : Gebäude (-3%/Jahr statt -1,5%), Verkehr, usw. (bedingt brauchbares CO2Gesetz).
- Selbstversorgung für Strom im Jahrestotal anstreben (0,3% des BIP für PV, gegenüber 2% 1960 für Wasserkraft und Hochspannungsleitungen)
- 50TWh brauchen 50GWp oder 5e8m2 = 500km2 Fläche (Nordmann hat einen Faktor 3 besser gerechnet .... ohne Speicherverluste!)
- mit 400 CHF/m2 ==> 2e11CHF (33% BIP = 668G)
- über 30 Jahre (ohne Amortisation und Einsparungen) also 1% BIP (Nordmann kommt auf 0.3)
- was nicht gerechnet ist, ist langfrist Speicherung (Worst Case mit Gas ...)
1. L'essentiel en bref
- wir benutzen pessimistischestes Szenario: SolarEnergie ist einzig Errneuerbare, die ausgebaut wird
- Importe/Exporte gegenüber heute nicht vergrössern
- 50GW solar, um Nuklear abzulösen, Gebäude zu sanieren und Mobilität zu elektrifizieren
ökonomischer Gewinn, Aufwand in % BIP
- mehrfach kleiner als Ausbau der Elektrizitätsproduktion in 60er Jahren
- weniger als Doppeltes der NEAT
2. Evolutions récentes en matière de production et de consommation d'énergie
- Verbrauch: 62TWh Elektrizität, 150TWh fossil
- Erzeugung 2017 erneuerbare Energie: knapp 2TWh solar, gut 1TWh Abfall (erneuerbarer Anteil), 38TWh Wasserkraft, alles andere deutlich kleiner
3. production et besoins futurs en electicité en moyenne annuelle
- Annahme: Effizienzgewinn der ElektrizitätKonsums kompensiert Bevölkerungswachstum
- 20TWh Nuklear ersetzen
- Gebäudesanierung: statt 57TWh fossiler Heizenergie: erneuerbare Energiewärme plus 6TWh Elektrizität
- Landverkehr elektrifizieren: 60TWh fossil ==> 17TWh elektrisch (ohne Reduktion oder Umsteigeeffekte)
Dekarbonisieren: Elektrifizierung
- 6TWh <== Gebäude zusätzliche
- 17TWh <== ElektrizitätVerkehrssystem elektrifizieren60 TWh Diesel und Benzin zusätzliche Elektrizität
- ??? Luftverkehr: breit anwendbare technische Lösung nicht in Sicht
- 18TWh <== KKW Stillegung
- 6TWh <== Elektrizität Import
- 0TWh <== Effizienzsteigerung kompensieren Bevölkerungswachstumg
- 40 -45TWh zusätzliche Elektrizität nötig
- von 2TWh auf 50TWh in 30 Jahren (Ziel Nordmann)
4. le potentiel photovolatïque en Suisse
- Solarpotential Schweiz: Dächer nachhaltig 24TWh Studie Meteotest Nordmanns 50GW brauchen also noch PV auf Infrastrukturen und alpin ...
5. la question saisonière
- es braucht zusätzlichen Strom (auch im Sommer)
- die Speicherseen werden schon maximal ausgenutzt
6. profil, variabilité er lissage du photovoltaïque
- selten mehr als zwei schlechte Tage hintereinander. Dank den guten Wetterprognosen ist das auch planbar
- starke saisonale Schwankungen
- alpine PV hat Maximum anfangs Jahr ==> gut für Winterstrom
- Peak-Shaving kann Netzüberlastung mit erstaunlich geringen Energieverlusten (insbesondere dynamisch)
7. les besoins et le possibilités de stockage d'électricité
- import/export im bestehenden Rahmen
- neue Verbraucher, dynamische Lastverlagerungen
- kurz/langfristige Speicherung
- peak-shaving
kurfristige Speicherung
- v.a. Frühling: kurze helle Tage, Speicherseen leer
- zwei Funktionen der Batterien der e-Autos ==> Ladezeiten verlagern, Voraussagen der kurzfristigen Strompreise
- stationäre Speicherung: gebrauchte Autobatterien
- weitere Techniken wie HochdruckLuftSpeicher
- Verluste ca. 20%
Saison Speicher
- Speicherseen auch neue: leichte Erhöhung sinnvoll
- power-to-gas oder power-to-liquid. Wasserstoff mit 45% Wirkungsgrad am effizientesten, Methan 30%
- Wärmeverluste in beide Richtungen, im Winter kann die natürlich für Fernheizung etc. benutzt werden
- bis zu 10% Wasserstoff in Erdgasnetz möglich
- power-to-methan müsste CO2 natürlich aus der Luft nehmen
- indirekte Speicherung als geothermische Wärme
- Erdsonden regenerieren, kein Verlustproblem (ohne Grundwasserstrom), da sie ja in einem Kälteloch sitzen.
- power-to-* bräuchte kurzzeitspeicherung, damit Anlagen 24h laufen können und nicht nur 1h über Mittag
- Kurzfristige Speicherung: zuerst Anregung für Verlagerung, Tarife etc. erst später neue Pumpkraftwerke
- Saisonspeicher: Mischung von PV Überkapazität mit PeakShaving, Erdgas im Winter, geothermische Speicherung
8. Le résultat de la modélisation mois par mois
ohne Solar bräuchte es sehr viel Gas-Elektrizität ...
9. quelques considérations économiques
Vergleich
- >1% BIP (peak 1965 1.4%, 8e8) Elektrifizierung 1950-1970
- 0.4-0.7% BIP, anschliessend in Netzausbau
- NEAT 2.2e10 ~ 0.2%BIP
Kosten importierte fossile Energie - ohne Energiesparen im Gebäudebereich deutlich mehr
- Spitze 1.4e10 (2008)
- 6e9 knapp 1%BIP 2017
Kosten pro kWh (Schnitt global, für Grossinstallationen)
- fossil 5 - 15 Rp
- Wasser 5Rp
- Sonne 10Rp
- zwischen 10 und 17 sank >Solar von 35 auf 10, sonst kleine Veränderungen
GebäudeSanierungen
- laufen über Markt zurzeit 1% Sanierungsrate
- braucht Stimulierung um auf 3% zu kommen
e-Mobilität
- braucht anfangs wohl noch finanzielle Anreize
Netz
- Ausbaupläne von 1.5e8/jahr von swissgrid scheinen realistisch
- lokale Batterien/KurzzeitSpeicher scheinen mindestens teilweise nötig, wer finanziert?
total Kosten
- 1.6GW/jahr, 1.2CHF/W (Grossanlagen)==> 2e9CHF/jahr oder knapp 0.3%BIP
- über 30 Jahre mit Peak-Shaving ==> 5Rp/kWh + 1Rp Unterhalt - ohne Verzinsung
- mit Verzinsung bis 10Rp
==> ohne Investitionshilfen zahlt sich das nicht
im realen Markt
- akutell ist Preis im Grosshandel bestimmt durch Grenzkosten der letzten benötigten kWh, zwischen 3 und 8 Rp
- Markt gibt falsche Signale, der Preis ist weit unter den Kosten für neue Anlagen - keine überzeugenden Korrekturmassnahmen in Sicht
- obwohl PV die billigste Energie von Neuanlagen ist, kann sie sich am aktuellen Markt nicht durchsetzen
- also, es braucht Intervention am Markt
10. Le plan d'action
5 strategische Massnahmen
- Autarie über's Jahr anzielen und publizieren
- über 30 Jahre ca 1.5GW pro Jahr neu installieren, 5-6 mal mehr als heute
- klar kommuniziertes und vereinbartes Ziel um Akteure aller Grössenordnungen (von m2 bis km2) zu interessieren
- Anschubfinanzierung verstärken
- gegenwärtiges System mit Einmalvergütung von 20%-25% der Investitionskosten für Anlagen mit Eigenverbrauch scheint ok.
- Wartefristen auf wenige Monate verkürzen
- 3e8CHF/1GW pro Jahr
- Anreize für Grossinstallationen auf landwirtschaftlichen Dächern und Infrastrukturen
- wertvoll wegen Winterstrom (im Gegensatz zu Eigenverbrauchsanlagen)
- ohne Eigenverbrauch braucht es 50% Investitionshilfe
- 2.5e8CHF/0.5GW pro Jahr
- finanzelle Mittel optimieren
- 5.5e8CHF sind weniger als 1‰ des BIP
- 2.3Rp Förderbeiträge können einen Grossteil beitragen, v.a. wegen Rückstellungen und fragwürdigen Subventionen von Wasserkraft
- Grundlagen für Peak-shaving legen
- dynamisches Peak-shaving: wer entscheidet wer wieviel
- auf Totalproduktion oder nach Abzug des Eigenverbrauchs ==> Anreiz für lokale Speicherung, Lastverlagerung, Regenerierung von Erdsonden etc.. (dann würde auch Smart Market funktionieren)
8 technische Massnahmen
- Unterstützung für ganze Dächer. Wegen EigenverbrauchRegeln wird oft nur ein Teil des Daches solar aufgerüstet - für globales Solartotal sollte der Anteil über EigenverbrauchsOptimum gefördert werden
- Eigenverbrauchsgemeinschaften vereinfachen
- Finanzierung und Nutzung der Verteilnetze optimieren (dynamische Tarife etc..)
- Speicherseen optimieren
- Praxistest für power-to-gas
- Systematische Entwicklung der geothermischen Saisonspeicher
- eine Strategie entwickeln für WärmeKraftKopplung für thermische Kraftwerke (Gas / wk: Holzschnitzel/Biomasse???)
- Solar alpin. Neben Lawinenverbauungen, auch Alpweiden oder Bergwälder testen - auch für Landschaftsschutz etc..
11. Conclusion
- die Hindernisse sind nicht technischer Art, sondern der Markt gibt nicht die richtigen Signale