Lehrbuch. (erste Auflage 1997, hier 8. Auflage 2016)
Wikipedia: Peter Bofinger has criticized the book for creating the "impression that the economic principles explained correspond to a kind of economic consensus", which it denies
(1) 10 principles of economics
10 principles of economics "that supposedly represent the heart of economic wisdom":
- People face trade-offs
- The cost of something is what you give up to get it
- Rational people think at the marginal cost and marginal revenue
- People respond to incentives
- Trade can make everyone better off
- Markets are usually a good way to organize economic activity
- Governments can sometimes improve market outcomes
- A country's standard of living depends on its ability to produce goods and services
- Growth of money leads to inflation
- Society faces a short-run tradeoff between Inflation and unemployment.
Part XI. The Macroeconomis of Open Economies
(32) A Macroeconomis Theory of the Open Economy
Kapital-/Kreditmarkt
- Saving = domesticInvestment + NetCapitalOutflow
- Zinssatz passt sich an, bis Angebot und Nachfrage für Kredite im Gleichgewicht
Fremwährungsmarkt
- NetCapitalOutflow = NetExports
- D.h. Angebot inländischer Wärhung ist fix, besimmt durch Kapitalmarkt - Kurs hat keinen Einfluss auf NetCapitalOutflow, denn er multipliziert Investitionskosten und Gewinne mit dem gleichen Faktor
- Nachfrage nach inländischer Wärhung durch NetExport, Währungskurz bring die beide in Gleichgewicht
Gleichgewicht
- die beiden obigen Märkte sind durch NetCapitalOutflow gekoppelt
Einflüsse
- Staatsdefizite
- Verkleinern Angebot an Krediten und erhöhen demit Zinsen,
- private und Firmen nehmen weniger Kredite auf
- verkleinert NetCapitalOutflow, stärkt Währung und vergrössert Handelsdefizit
- Verkleinern Angebot an Krediten und erhöhen demit Zinsen,
ImportQuota
- verkleinert Import, erhöht NetExports und diese sind Quelle für die Nachfrage nach EigenWährung im Währungsmarkt, also Aufwertung der EigenWährung
- aber im Kapitalmarkt hat sich nichts geändert, der bestimmt NetCapitalOutflow = NetExports, diese ändern sich also nicht können sich. Das scheint unsinnig, aber die Aufwertung verkleinert NetExports und kompensiert damit die Folgen der Quote
- Quoten verändern die Situation für einzelne Firmen, nicht die Nationalökonomie als ganzes
Instabilität undf Kapitalflucht: In- und Ausländische Investoren versuchen verkaufen ihre Investionen zugunsten von ausländischen
- also grössere Nachfrage nach Kapital (um ausländische Investitionen zu finanzieren) und Zinserhöhung
- der grössere NetCapitalOutflow bringt mehr EigenWährung in den Währungsmarkt, also Abwertung
Part XII. Short-Run Economic Fluctuations
(33) Aggregate Demand und Aggregate Supply
= Gesantwuirtschaftlich Nachfrage/Angebot Economic Fluctuations
- unregelmässig und nicht-voraussagbar
- die meisten makroökonomischen Grössen schwanken gemeinsam (wenn auch um andere Beträge)
- wenn der Output fällt, steigt Arbeitslosigkeit
klassische Makroökonomie
- Dichotomie: nominal versus real Grössen
- monetäre Neuralität (Geldmenge nur Nominale, aber nicht reale Grössen)
aber kurzfristig (jährliche Zahlen) stimmt diese Neutralität nicht
Gesantwuirtschaftlich Nachfrage:
- GDP = Consumption + Investment + GovernmentPurchases + NetExports
- mit sinkendem Preisniveau steigt Output: mehr Konsum, mehr Investment (weil mehr Geld zu sparen, also tiefere Zinsen), mehr NetExports(wegen sinkenden Zinsen mehr AuslandInvestionen, also mehr Eigenwährung im Währungsmarkt, also tieferer Kurs)
Gesamtwirtschaftlich Angebot:
- ist langfristit senkrecht (Diagramm Output/Price Level), nämlich bei natural level of output dieser Wirtschaft (abhängig von Arbeit, Kapital, natürlichen Resourcends, Technologie
- langfirstig (jahrzehnte weise) sind die wichtigsten Punkte: technologischer Fortschritt erhöht natürlichen Output und GeldmengenVergrösserung das PreisNiveau
- kurzfristig (jährlich) hingegen, bewirken höhere Preise aber grösseren Output. 3 Theorien wieso
- sticky wages: (werden nicht sofort angepasst)
- sticky prices: (werden bei einem Teil der Firmen nicht sofort angepasst führt bei sinkenden Preisen zu einbrechenden Umsätzen, bei steigenden Preisen zu Mehrumsatz (mit ignorierten Verlusten?)
- misperception: Produzenten sehen, dass Preise ihrer Produkte fallen, und drosseln Produktion, weil sie noch nicht gemerkt haben, dass Inputs auch billiger werden
- also
quantityOfOutputSupplied = NaturalLevelOfOutput + a * (ActualPriceLevel - ExpectedPriceLevel)
# mit einem (positiven) Faktor a, wie stark Output auf unerwartete Änderung des Preisniveaus reagiert - Konklusion: Schwankungen des aggregate demands
- kurzfirstig ändert Output
- langfristig ändert sich nur das PreisNiveau
- staatliche Politik kann aggregat demand beeinflussen und so möglicherweise ökonomische Krisen abfedern
- Konklusion: Schwankungen des aggregate demands
- können Stagflation (Rezession + Inflation) verursachen
- staatliche Politik kann aggregat demand beeinflussen und so Rezession abschwächen, erhöhen damit aber die Infaltion
(34) the influence of monetary and fiscal policy on aggregate demand
theory of liquidity preference
- money supply durch Zentralbank
- Kauf/Verkauf von Staatsanleihen, erhöhen/verkleinern Geldmenge (open market operations)
- Zinspolitik: tieferer Zins vergrössert Kreditvolumen
- money supply wird als fix angesehen, also senkrechte Angebotskurve im Geldmengen/Zins Diagramm
- money demand
- Geld ist das flüssigste Mittel
- einziger betrachteter Einfluss auf demand ist Zinssatz
- Gleichgewicht: Zinsrate passt sich so an, dass Angebot und Nachfrage gleich sind
- mit steigendem Zinssatz, sind GeldNachfrage
Zinssatz
- langfristig
- Output bestimmt durch Kaptital, Arbeit und Technologie (natural level of output)
- Zins passt sich an, um auf dem Kapitalmarkt Angebot und Nachfrage auszugleichen
- Aus den so bestimmten Output und Zins, ändert sich das Preisniveau, um Angebot und Nachfrage nach Geld auszugleichen
- kurzfristig
- Preisniveau ist relativ stabil
- Zinsniveau ändert, um Angebot und Nachfrage nach Geld auszugleichen
- dieser Zinssatz beeinflusst Gesamtnachfrage und damit auch Angebot
Changes in Money Supplay
- wenn Zentralbank Geldmenge erhöht, fällt Zinssatz (Nachfrage unverändert), Zins fällt, und die Nachffrage nach Gütern steigt (und umgekehrt)
- monetäre Politik kann äquivalent als Geldmengen oder Zinssteuerung beschrieben werden (aber beide werden durch Kauf/Verkauf von Staatsanleihen gesteuert ?)
Changes in Government Purchases
- Multiplier Effekt: wenn Staat etwas kauft, fliesst das Geld zu den Angestellten, die davon wieder einen Teil ausgeben, usw.
- Crowding-Out Effect: Staatsausgabend erhöht Nachfrage für Güter, und somit auch Zinssatz und reduziert damit Nachfrage
Changes in Taxes
- Steuersenkung haben analog Multiplier und Crowding out wie Staatsausgaben
Keynesianismus: Stabilisierungspolitik durch monetäre und/oder fiskale (Staatsausgaben, Steuersenkungen) Massnahmen
- Hauptargument dagegen: Verzögerung bis Politik umgesetzt ist
- automatische Stabilizer (die keine politischen Entscheidungen mehr brauchen)
- Steuereinnahmen sinken in Rezession automatisch
- Arbeitslosenversicherung verkleinert NachfrageEinbusse
- etc.
(35) the short-run trade-off between inflation and unemployment
Phillips-Kurve
- mit steigender Inflation sind Arbeitslosigkeit
- aus Statistik von GB, USA, ...
- entspricht kurzfristiger Theorie über gesamtwirtschaftliche Angebot+Nachfrage
- Friedman 1968: Inflation (monetäre Politik) ändert langfristig nichts an Arbeitslosigkeit (natural level of unemployment), sprich monetäre Neutralität
- kurzfristige Phillips Kurve:
UnemploymentRate == NaturalRateOfUnemployment - a * (actualInflation - expectedInflation)
- langfristig passt sich die Erwartung an ....
- kurzfristige Phillips Kurve:
Kosten die Inflation zu verkleinern
- Sacrifice Rule: Inflationsreduktion um 1% kostet 5% gesamtwirtschaftlichen Output
- rational expectation: Sacrifice Faktor hängt von expectedInflation ab, wenn StaatZentralbank diese Erwartung ändern, kann Faktor kleiner werden
Part XIII Final thoughts
(36) six debates over macroeconomic politics
should monetary and fiscal policymakers try to stabilize the economy
- pro
- Rezessionen bringen der Gesellschaft keinen Nutzen sondern Verschwendung
- also antizyklische Staatsausgaben, Steuern und Geldmenge
- contra
- diese Massnahemn haben zu grosse Verzögerungen und voraussagen sind zu unsicher
- häufig mehr Schaden als Nutzen
Sollen Rezessionen mit Mehrausgaben statt Steuersenkungen bekämpft werden?
- pro staatliche Mehrausgaben
- Keynes zuerst monetäre Massnahmen, dann staatliche Mehrausgaben, sind effizienter wegen Multiplier, während Steuersenkungen nur zum Teil ausgegeben werden
- pro Steuersenkungen
- grossen Einfluss auf aggregat demand und supply
- dezentrale Entscheidungen für zusaätzlich Ausgaben, statt zentral staatlich (grosse Projekte haben oft Probleme und brauchen lange Planung)
Should monetary policy be made by rule rather than discretion
- by rule: sonst spielen kurzfristige politische Überlegen hinein (z.B. Wahlen, kurzfristige Arbeitslosigkeit)
- by discretion: der Ermessensspielraum bringt mancmal nötige Flexibilität
Should the central bank aim for zero inflation?
- pro 0%
- 6 Kosten der Inflation
- shoeleather cost, wenn kleineren Liquiditätspolstern
- menu costs, für Preisanpassungen
- stärkere Schwankungen von relativen Preisen
- willkürliche Umverteilung (Darlehen und Guthaben)
- Kosten für 0% sind temporär (Arbeitslosigkeit usw.), Nutzen aber langfristig
- kalte Progression, da Steuern nicht indexiert sind
- Verwirrung und Aufwände weg Veränderung der Recheneinheit
- 6 Kosten der Inflation
- pro > 0%
- Kosten von kleiner Inflation sind kleiner als die von Inflationsreduktion (sacrifice Faktor 5)
- Gefahr von Disinflation (weil Politik zu langsam reagiert) mit hohen Kosten
Shoulld the government balance its budget?
- ja
- ist Belastung für zukünftige Generation für Rückzahlung braucht es höhere Steuern und/oder tiefere Ausbaben und/oder neue Schulden
- Zinssätze steigen und Investitionen fallen
- Ausnahmen nur für Krieg oder Rezession
- nein
- Kosten des Defizits werden übertrieben, z.B. verglichen mit Verdienst im ganzen Leben
- es werden nur Kosten betrachtet und nicht Nutzen der staatlichen Investitionen
- Schulden (oder deren Zinsen?) dürfen schon wachsen, aber nicht schneller als Bruttosozialprodukt
Should the tax laws be reformed to encourage savings?
- pro
- savings sind Investitionen in die Zukunft der Nation
- Sparzinsen/dividenden usw. werden besteuert, das demotiviert sparen
- doppelbesteuerung: Firma zahlt Gewinnsteuern und verbleibenden Dividenden werden vom Empfänger wieder versteuert
- deshalb besser Konsum- statt Einkommenssteuern
- contra
- Steuern haben auch andere Ziele als Sparquote
- Konsumsteuern belasten niedrige Einkommen höher
- ökonomische Theorie gibt keine klare Voraussage, da gegensätzliche Effekte: Sparen lohnt sich mehr, darum kann es mehr gemacht werden, oder mit weniger sparen erreicht man dasselbe Ziel
- Steuersenkungen können Defizit erhöhen und dadurch Total Sparen (öffentlich + privat) verkleinern
Pro- und ContraArgumente scheinen Fragen zu verkomplizieren, aber schwierige Probleme sollen nicht einfach dargestellt werden