- Eine soziologische Einführunng.
- utn
Ein Ueberblick mit Schwerpunkt Deutschland und Oesterreich
Arbeitsmärkte sind segmentiert in Segmente mit guten und schlechten Jobs.Segmentierung ist relevant für soziologische Ungleichheitsforschung. Auch weiterhin werden gesellschaftspolititsche Auseinandersetzungen die Entwicklung der Institution "Arbeitsmarkt" bestimmen - und nicht ökonomische Sachzwänge.
Wieso sollen heute die Vorteile des Normalarbeitsvertrags für Unternehmer nicht mehr gelten und gegen atypische Arbeitsformen getauscht werden? ...Ungleichheit zwischen Normalarbeit und Prekariat auch eine Strategie des Teil- und Herrsche zurückgeht.
Seit 1980 steht nicht mehr die Verkürzung, sondern die Flexibilisierung der Arbeitszeit im Vordergrund. für die Gewerkschaften schwieriger, die Politik der Arbeitszeitverkürzung wieder aufzugreifen. trotz Differenzierung auf individueller Ebene wein cht die Verteilung der Arbeitszeit empirisch deutlich von den Arbeitszeitwünschen ab
Gendersituation schlägt durch auf die Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit, horizontale und vertikale Segregation des Arbeitsmarktes und ungleichen Bewertung von Frauen- und Männerarbeit.Wichtige Dimensionen
- Trennung in öffentliche und private Sphäre
- Geschlechterrollen und Vorstellung von Weiblichkeit und Männlichkeit
- Verschiebungen zwischen Haushalten, Markt und Wohlfahrtsstaat für notwendige Arbeit und Dienstleistungen
dynamischer Wandel und "doing gender while doing work"
wie wird Arbeit effizient in Produkte/Dienstleistungen umgesetzt. unterschiedliche Methoden von Managementkontrolle
- Taylorismus: Planung, Arbeitsteilung, Spezialisierung.
- aber es gibt auch andere Formen, die eben so effizient sind und die Kontrolle durch das Management sicherstellen
- z.B. mehr Freiheit in hochqualifizierten Jobs
Aber Wissensgesellschaft schafft auch viele stumpfs. innige und häufig prekäre Jobs!
Betriebliche Herrschaft kann sehr unterschiedliche Formen annehmen, in Deutschland und Oesterreich sind z.B. Betriebsräte wichtig, aber auch diese können sehr unterschiedlich funktionieren. Aber auch äussere Faktoren (z.B. Dorfkultur) spielen mit. Grossen Einfluss in den letzten Jahrzehnten hatte Finanzialisierung des Kapitalismus. Höherer Leistungsdruck, Balance von Geben und Nehmen zwischen Management und Arbeitnehmern wird gestört. stärkere Fragmentierung der Beschäftigung ...
Digitalisierung ist nicht Ursache des Wandels sondern ermöglicher. Sowohl auf Ebene des Einzelnen, der Firma wie der Gesellschaft. Einerseits klassische Rationalisierg. Dazu Ueberwachung, Verwischung von Arbeit und Freizeit durch verschiedene Nutzung des Internetats
Transnationalisierung: Grenzen des Betriebs lösen sich auf. nationalstaatliche Regelungen greifen weniger